über uns

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Unsere Vision

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Wachsen

Als geistliche Großfamilie versuchen wir, gemeinsam Leben zu meistern und miteinander zu wachsen. Wachstum heißt Entwicklung, Freiheit, Verständnis, Glauben sowohl persönlich als auch gemeinsam, über die verschiedenen Generationen hinweg. Wachstum geht am einfachsten, wenn man sich Zuhause fühlt.

Als Kirche sind wir ein „geistliches Zuhause“. Dieser Begriff kann nur als Bild verstanden werden. Eine Kirche kann kein buchstäbliches Zuhause sein. Aber wenn man das Gefühl hat, dort ein Zuhause zu haben oder nach Hause zu kommen, sobald man die Kirchengemeinde besucht, dann haben wir unser Ziel erreicht. Natürlich ist uns bewusst, dass geistliches Zuhause nicht nur in der Kirche stattfinden darf. Es muss Teil des Familienlebens und des täglichen Lebens jedes Einzelnen sein. Als Kirchengemeinde wollen wir dazu Anstoß geben und Vorbild sein.

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Lernen

Eine Familie besteht aus mehreren Generationen – jung und alt. Wo Menschen miteinander Zeit verbringen, lernen sie voneinander. Dabei geht es uns als Kirchengemeinde z. B. bei Veranstaltungen nicht nur um die Vermittlung von Fakten oder Wissen, sondern vor allem um die Vermittlung von Werten. Werte, die wir aus der Bibel nehmen und die Gott uns geschenkt hat, um unser Leben wertvoller und leichter zu machen.

Unser Ziel ist es, so zu leben, wie Gott es sich für uns Menschen vorgestellt hat. Leben in Fülle. Wie bei Gott soll die Liebe im Zentrum stehen. Dazu gehören ein liebevoller Umgang untereinander, das Ausleben des Glaubens, die Begeisterung für die Botschaft und eine aktive Umsetzung des Auftrags.

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Begleiten

Wir begleiten einander – einfühlsam, liebevoll, schützend, nicht allein lassend. Wir feiern Feste, sind aber auch füreinander da, wenn das Leben uns vor Herausforderungen stellt. „Wir“ umschließt die gesamte Kirchengemeinde, ihre Mitglieder, Freunde und Besucher. Jeder, der sich zugehörig fühlt, ist Teil des „Wir“. Auch für Menschen, die den Charakter der Kirchengemeinde und ihre Veranstaltungen mögen, stehen unsere Türen offen.

Das glauben wir

Wir sind Adventgemeinde...

  • weil wir überzeugt sind, dass diese Welt eine Hoffnung braucht,

  • weil wir glauben, dass diese Hoffnung nur durch Jesus kommt,

  • weil wir glauben, dass sich diese Hoffnung schon in diesem Leben auswirken kann,

  • weil wir diese Hoffnung durch Gemeinschaft festigen wollen,

  • weil wir diese Hoffnung an jeden Suchenden weitergeben wollen, auch an dich und

  • weil wir überzeugt sind, dass es sich lohnt Jesus nachzufolgen.

Unsere ausführlichen Glaubensüberzeugungen findest du hier und hier.

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Das sind wir

Wir sind Teil einer weltweiten protestantischen Freikirche mit einer inzwischen ziemlich langen Geschichte. In Deutschland gibt es Siebenten-Tags-Adventisten seit 1876. Im Glauben an Gott und im Bekenntnis zu Jesus Christus wissen wir uns mit allen Christinnen und Christen verbunden. Wir folgen dem reformatorischen Prinzip „Sola scriptura“, was bedeutet, dass allein die Bibel Autorität und Leitlinie unseres Glaubens ist. Die uralten Geschichten der Bibel haben übrigens erstaunlich viel mit dem Leben heute zu tun. Und sie eröffnen eine verheißungsvolle Perspektive, weil sie Gottes Handeln in der Geschichte zeigen.

Typisch für Siebenten-Tags-Adventisten ist die wöchentliche Feier des Ruhetages am Sonnabend. Dieser Ruhetag wird in der Bibel Sabbat genannt, was so viel wie aufhören oder ruhen bedeutet. Wir taufen Menschen, die sich aus freier Entscheidung zum Glauben an Jesus Christus bekennen. Die Taufe begründet das Christsein und schließt Menschen zur Kirche zusammen.

Die Altersstruktur unserer Kirchegemeinde ist bunt gemischt, von Klein bis Groß, was das Gemeindeleben spannend und abwechslungsreich macht. Jeder bringt sich auf die eine oder andere Weise ein, wodurch Vielfalt und ein kreatives Miteinander entsteht. Wer zudem eine herzliche und familiäre Atmosphäre mag, wird sich bei uns wohl fühlen.

Unsere eigene Geschichte

100 Jahre Adventgemeinde Eberswalde (17.09.2011)

Im Jahr 1908 kam der Siebenten-Tags-Adventist Reinhold Völzke nach Eberswalde und verkaufte christliche Literatur. Er gründete einen Hauskreis und las zunächst mit einer Gruppe von ca. 10 Leuten in der Bibel. Es kamen weitere Menschen dazu. 1911 lud er in der Tageszeitung zu öffentlichen Vorträgen in die Gaststätte „Stadtmitte“ (heute Puschkinstraße). Diese Veranstaltungen fanden eine gute Resonanz und im gleichen Jahr wurde in Eberswalde eine Adventgemeinde gegründet. In der benannten Gaststätte wurden zwei Räume gemietet und wöchentliche Gottesdienste abgehalten.

Adventisten haben mit anderen Christen viele Glaubensinhalte gemeinsam. Die bekanntesten Unterschiede sind der Samstag als Ruhetag und die Erwachsenentaufe, die außerdem ein Kennzeichen der Baptisten ist.

Reinhold Völzke wurde als Gründer der erste Leiter der Adventgemeinde in Eberswalde. Auch nach den öffentlichen Vorträgen setzte er die Bibelarbeit in den Hauskreisen fort. 1913 gehörten bereits 46 Mitglieder zur Adventgemeinde. Während des I. Weltkrieges stieg die Mitglieder auf 62 an.

1920 zogen 11 Mitglieder nach Bad Freienwalde, um dort eine „Tochtergemeinde“ zu gründen. Trotzdem waren es am Jahresende in Eberswalde sogar 63 Mitglieder.

Weil die Räume inzwischen zu wenig Platz boten, zog man in die Schicklerstraße um (heute Optiker Berger).

Neben bzw. in der üblichen Gemeinde- und Jugendarbeit kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz: Wandern, Sport, Geselligkeit. Durch öffentliche Lieder- und Musikabende wurde die Gemeinde nach außen bekannt. Man dachte auch bedürftige Mitmenschen: es wurde eine Handarbeitsgruppe ins Leben gerufen, in der hauptsächlich Kleidung genäht oder repariert wurde.

Bis 1944 stieg die Mitgliederzahl auf 85 an; sank mit dem Kriegsende aber auf 57.

Nach dem Krieg musste ein neuer Versammlungsraum gefunden werden. Erst 1948 wurde dafür ein geeignetes Objekt gefunden: am Karl-Marx-Platz 11, im gleichen Haus konnte auch der jeweilige Pastor wohnen. Dort war die Gemeinde bis kurz nach der Wende eingemietet.

In den Nachkriegsjahren mussten sich die Gottesdienstbesucher sogar eigene Stühle mitbringen, weil im Versammlungsraum keine vorhanden waren. Trotzdem wuchs die Gemeinde. 1949 waren es 73 Mitglieder. In der Zeit von 1952 bis 1958 erreichte sie ihren höchsten Mitgliederstand von 84 Leuten.

Von den 50er bis in die 60er Jahre mussten sämtliche Gemeindeaktivitäten beim Volkspolizeikreisamt genehmigt werden. Trotzdem war das eine sehr aktive und gesegnete Zeit. Regelmäßig durchgeführt wurden Kinder- und Jugendfreizeiten, Fahrradbibelwochen, Teestubenarbeit (eine Art Hauskreis bei Tee und Gebäck), Bibelausstellungen, öffentliche Vorträge u.v.m.

Mit der Wende eröffneten sich zwar neue Freiheiten, aber es ergaben sich auch neue Herausforderungen. Die Miete wurde auf das Zehnfache erhöht und war nicht mehr zu erbringen. Eine jahrelange Suche nach einem neuen Domizil begann, weil man nicht mehr am Karl-Marx-Platz bleiben konnte. Zeitweise wurde der Gottesdienst in verschiedenen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen abgehalten. Ende 1994 bekam die Gemeinde die Information, das Grundstück Mühlenstraße 13 erwerben zu können. Das war wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, wofür man Gott, aber auch den Behörden dankbar war. Dieses Objekt hatte selbst eine bewegte Geschichte: Gaststätte des Walzwerks, Jugendclubhaus, Discothek usw. mit manchen Polizei- und Feuerwehreinsätzen.

Mit viel Eigenleistung wie persönlichem Engagement, Arbeitseinsatz und Spendengeldern wurde aus der Kneipe ein Gotteshaus.

Auch heute lesen wir in der Bibel, die keineswegs alt oder deshalb verstaubt ist, sondern sehr spannend sein kann, wenn man sie mit einem offenen Verständnis liest. Man muss dabei nicht zu den gleichen Ergebnissen kommen wie vor 100 Jahren. Auch heute wollen wir öffentliche Angebote für unsere Mitmenschen schaffen durch Flohmärkte, Liederabende („Lobpreisgottesdienste“) und andere Veranstaltungen.

Die Formen mögen anders sein als zur Zeit der Gemeindegründung, aber das Anliegen ist das gleiche: Menschen Lebenshilfe zu geben und zu einem Leben mit Gott einzuladen.

Adelbert Genzel (Pastor von Juli 2001 bis August 2020)

(Die historischen Angaben wurden von Wolfgang Barnikol übernommen, einem früheren Gemeindeleiter.)

Das veranstalten wir

Unsere Gottesdienste beinhalten neben Predigt auch Anbetung, Lobpreis und Bibelgespräch. Nach dem Gottesdienst wird ab und zu auch miteinander gegessen.

Der Gottesdienst ist natürlich nicht die einzige Veranstaltung, die wir haben. Wir bieten Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen an. Vom Neugeborenen bis zum Senior – für jeden ist etwas dabei.

Mühlenstr. 13
16227 Eberswalde/OT Finow
DE
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